Gattungen von Geräten
Spätestens seit dem Angriff in Nizza hat sich eine globale Terrorabwehrindustrie etabliert. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Schutzgeräten gegen Fahrzeugangriffe:
1. Feste Sperren: Mit dem Untergrund verbunden, beispielsweise hydraulische Poller.
2. Bewegliche Sperren: Flexibel einsetzbare Systeme wie Roadblocker.
2a. Geräte die nicht mit dem Untergrund verbunden sind aber nur mittels Hebezeugen zu bewegen sind, beispielsweise Klappbare Überfahrsperren
2b. Geräte die nicht mit dem Untergrund verbunden sind und mit Muskelkraft zu bewegen sind.
Untaugliche Geräte
Als erste Reaktion auf erfolgte Angriffe hat man Fahrzeuge quer gestellt, Betonblöcke eingesetzt oder IBC-Container mit Wasser gefüllt. Alle Konzepte sind auf ihre Weise in der Praxis gescheitert. Der Anforderungskatalog für den Einsatz von Terrorabwehrgeräten gegen Angriffe mittels PKW und LKW ist umfangreich und individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Kommune abgestellt.
Klare Anforderungen an Fahrzeugsperren
Die Stadt Herne hat einen Anforderungskatalog für Terrorabwehrgeräte entwickelt. Dieser umfasst:
• Platzsparende Lagerung
• Einfache Transportierbarkeit
• Flexible Einsetzbarkeit (Stufenweise Verkettung vor- und hintereinander)
• Errichtung und Bedienbarkeit mit Muskelkraft / rollfähig
• Zertifizierung mindestens nach IWA 14-1
• Kosteneffizient